Qualität unserer Produkte

QUL-Naturkautschuk (Naturlatex)
 

Das Qualitätssiegel QUL Naturkautschuk ist das einzig sichere Zertifikat dafür, dass eine Matratze zu 100% aus Naturkatuschuk besteht und schadstofffrei ist. Denn: Latex kann entweder auf ökologische Weise aus dem natürlichen Rohstoff, dem Saft des Kautschukbaumes, gewonnen werden oder aber auf synthetische Weise aus verschiedenen chemischen Substanzen auf Rohöl-Basis. Da der Begriff „Naturlatex“ gesetzlich weder geschützt noch genormt ist, dürfen auch Matratzen, die nur zu einem Bruchteil aus Naturkautschuk bestehen, ganz offiziell als „Naturlatex-Matratze“ bezeichnet werden. Sie bestehen jedoch in Wirklichkeit zu einem Großteil aus Synthese-Latex! Für den Laien ist es unmöglich, das Material Naturkautschuk von Synthese-Latex zu unterscheiden.

Das QUL-Siegel wird seit 1997 vergeben. Unabhängige Institute, wie z.B. das Kölner ECO-Umweltinstitut GmbH, prüfen jährlich neu im Auftrag des Qualitätsverbandes umweltverträgliche Latexmatratzen e.V. in umfassenden Laboranalysen und nach strengen Kriterien nicht nur den Latexkern, sondern auch Füllstoffe und Überzugsmaterial aus Pflanzen- oder Tierfasern, den kompletten Matratzenaufbau und die Warenwege. Naturlatexmatratzen mit dem QUL-Label enthalten keinerlei Schadstoffe, wie z.B. halogenierte Konservierungsstoffe, optische Aufheller, PVC, Pestizide, Schwermetalle oder künstliche Inhaltsstoffe, sind zudem klimaneutral und ungiftig in der Entsorgung (recycelbar). Ohne QUL-Siegel können angebliche Naturlatexmatratzen z.B. synthetische Leime, Kleb- und Füllstoffe enthalten. Die ganz besonderen Eigenschaften von Naturkautschukmatratzen ergeben sich gerade aus der rein pflanzlichen Herkunft. Die ELZA-Naturkautschuk-Matratzen sind zudem mit Bezügen aus kbA oder aus naturreiner Schafschurwolle versehen.

 

Kontrolliert biologischer Anbau (kbA)
 

Textilfasern aus kbA werden nach den EU-Richtlinien des ökologischen Landbaus produziert.

Dies betrifft in erster Linie Bio-Baumwolle, aber auch andere Pflanzenfasern, wie z.B. Leinen oder Hanf, können aus kbA stammen.

Das kbA-Zertifikat verbietet den Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln.

Statt dessen müssen für den Erhalt und die Verbesserung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit Mist und Kompost als Dünger verwendet werden. Kunstdünger ist verboten.

Dadurch erhöht sich der Humusanteil des Bodens, der so mehr Wasser und CO2 speichern kann. Gerade die anspruchsvolle Baumwollpflanze benötigt gute Böden und viel Wasser, weshalb der Baumwollanbau nach kbA besonders wichtig ist.

Um das kbA-Zertifikat zu erhalten, muss außerdem ein Fruchtwechsel eingehalten werden. Der Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen, Tieren oder Futtermitteln

Öko-Test“-Ergebnisse
 

Unsere (ELZA) „Qualität aus dem Schwarzwald“ erhielt immer wieder Bestnoten von den gestrengen Testern des unabhängigen Verbraucher-Magazins „Öko-Test“. Die Öko-Test-Ergebnisse beziehen sich immer nur auf genau das getestete Produkt in genau der getesteten Ausführung. Insofern sind sie keine Zertifikate im eigentlichen Sinn und betreffen nicht die Gesamtproduktion. Sie bestätigen aber in den Einzeltests unsere konsequent ökologische-biologische Ausrichtung.

So erhielt zuletzt (in: Öko-Test, Ausgabe Dezember 2012) unsere Naturlatex-Matratze Forma Pur (in der Ausführung Medium, 0,90×2 m). Bestnoten für schadstofffreie Ökologie (Inhaltsstoffe: sehr gut) und Liegeeigenschaften (Test-Bestnote 1,8). Öko-Test bescheinigte, dass sie die für das Naturmaterial Latex „herausragende Eigenschaft“ der Punktelastizität und der Körperzonenunterstützung sehr gut erfülle. Die strengen Testverfahren ergaben keinerlei Hinweise auf Problemstoffe.

 

Kontrolliert biologische Tierhaltung (kbT)
 

Die kbT-Zertifizierung steht für kontrolliert biologische Tierhaltung und betrifft – analog zu kbA bei Rohtextilfasern – Rohstoffe tierischen Ursprungs. Die artgerechte Haltung und die Gesundheit der Tiere stehen hier im Vordergund. Die Futtermittel müssen bei kbT aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Hormone und wachstumsfördernde Stoffe sind verboten. Antibiotika dürfen nur im Ausnahmefällen eingesetzt werden. Die kbT-Kriterien gehen weit über die gesetzlichen Vorschriften für konventionelle Tierhaltung hinaus.

Alle kbA und kbT-Bio-Landwirtschaftsbetriebe werden jährlich neu zertifiziert nach einer mindestens einmal im Jahr statt findenden Prüfung durch eine unabhängige Kontrollstelle.

Öko-Tex® 100 mit Label: „Textiles Vertrauen“
 

Das Label „Textiles Vertrauen – Schadstoffgeprüfte Textilien nach Oeko-Tex Standard 100“ garantiert, dass die Produkte nach strengen Richtlinien auf Schadstoffe, wie z.B. optische Aufheller, und deren Gehalt geprüft wurden. In der Oeko-Tex-Association (Sitz: Zürich) haben sich bereits 1992 internationale Textil-, Ökologie- und Technik-Forschungsinstitute zusammengeschlossen. Das Label soll die gesundheitlichen Risiken für den Verbraucher minimieren und die Unbedenklichkeit der Textlilien gewährleisten. Es gilt jeweils für ein Jahr, dann muss erneut getestet werden für die Zertifizierung. Das Oeko-Tex Siegel gibt es in drei Standards: 100, 1000 und 100plus. Der Standard 100 gewährleistet schadstofffreie Garne, Gewebe und Textilien. Standard 100 bezieht sich nur auf die Bezüge, nicht auf den Matratzenkern. Standard 1000 steht für eine ökologische Produktion und soziale Maßstäbe bei der Produktion. Der Oeko-Tex Standard 100plus ist der höchste Standard und vereint beide Grundsätze miteinander.

Naturreine Schafschurwolle
 

Bei der Wolle vom Schaf unterscheidet man 3 Qualitäten:

Schafwolle stammt vom toten Tier und kann Rückstände vom Gerben oder Färben enthalten.
Reine Schurwolle stammt vom lebenden Schaf und kann Beimischungen anderer Materialien enthalten. Kann chemisch behandelt sein.

Naturreine (oder naturbelassene) Schafschurwolle bietet höchste Qualität. Sie stammt ausschließlich von lebenden Schafen und wurde lediglich mit Seife gewaschen. Dadurch ist gewährleistet, dass die besondere Selbstreinigungskraft (Lanolin oder Wollfett) erhalten bleibt.